AM Prof. Dr. Geißler stellt fest, dass der Ist-Stand gut und
umfangreich dargestellt ist. Jetzt ist daran zu arbeiten, wie die Kulturarbeit
in der Stadt verbessert werden kann und wie die einzelnen Vereine
zusammengebracht werden können und alles miteinander verbunden wird.
Beigeordneter Schreiber erklärt, dass es eine
Informationsvorlage ist, die der finanziellen und personellen Situation
angepasst ist und keine Handlungsvorgabe. Es ist nicht zu erwarten ,dass sich
die kulturelle Situation aufgrund dieser Konzeption wesentlich verbessert. Die
Stadt kann aber die Koordinierung übernehmen. Der Rücklauf aus den
angesprochenen Vereinen und Einrichtungen war gering. Es wurde mit Absicht
keine Rückmeldung gefordert, um das tatsächliche Interesse zu zeigen.
AM Kosfeld stellt fest, dass für 15 – 20-jährige
Jugendliche kein Angebot besteht, obwohl die Stadt einen Preis für
Familienfreundlichkeit erhalten hat.
AM Dißmann schlägt die Koordinierung durch die Stadt vor
(Kulturkalender).
Punktuell könnte der Jugendring die Jugendlichen z. B. mit
einer Disko in der Sporthalle anziehen. Der Jugendring ist zu wenig zu spüren.
Er müsste für die Jugendlichen sprechen. Die Stadt sollte die Jugendlichen
verschiedener Vereine zusammenführen,
damit diese gemeinsam etwas bewegen können.
BM Damm erklärt, das die Diskussion dazu in diesem Ausschuss
fortgesetzt wird. Ein Vertreter des Kreisjugendringes wird demnächst zur
Ausschusssitzung eingeladen.
Im Gesprächsforum über das Internet wurde nachgefragt, was
Jugendliche sich kulturell wünschen. Es gab lediglich drei Antworten.
AM Dißmann sieht das Problem in einer Generation, die völlig
auf Konsum eingestellt ist, und keine eigenen Ideen hervorbringt.
Beigeordneter Schreiber schlägt vor, aufgrund dieser
Erkenntnisse einen Kulturgesprächskreis einzuladen, in dem auch von jeder
Stadtratsfraktion ein Vertreter anwesend ist, die Diskussion zu starten, und
aus der Diskussion heraus Machbarkeiten eruieren und diese Machbarkeiten in die
Konzeption einfließen zu lassen, um auf einen Punkt zu kommen, diese Konzeption
dann zu beschließen.
Parallel dazu soll mit dem Kreisjugendring die Diskussion
eröffnet werden.
AM Kosfeld schlägt vor die Jugendhäuser in Rosswein und
Leisnig mit einzubeziehen.
Frau Hoppe, Leiterin SFZ, berichtet ebenfalls über
mangelndes Interesse an den Veranstaltungen.
AM Prof. Dr. Geißler erinnert an den neuen Sender in
Mittweida, der für Werbung mit eingebunden werden könnte.
BM Damm bittet alle Anwesenden, Kontakte zur Verbreitung des
Anliegens der Kulturkonzeption zu nutzen.